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Heft 4 - Juli - August 2005

Heft 4 - Juli - August 2005

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Obstbau
Monney P., Evéquoz N.
Veredelungsunterlagen für die Aprikosensorte Luizet
37 (4), 191-196

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Im Zentralwallis wurde während zwölf Jahren das Verhalten von zehn Veredelungsunterlagen für die Aprikosensorte Luizet (Ctifl-Klon) beobachtet. Es handelte sich dabei um folgende Zwetschgentypen: Myrobolan (Kontrolle), GF 43, Torinel, Julior, Pixy, GF 655-2. W 61, Jaspi; Pfirsich Rubira und der Zwetschgen x Pfirsich Hybrid Citation. Citation ergab als schwachwachsende Veredelungsunterlage gesamthaft zufriedenstellende Ergebnisse, ohne Absterben, einem guten Fruchtkaliber, einer hohen Produktivität und einer früheren und kürzeren Reifezeit als die Kontrolle Myrobolan. Mit einem leicht stärkeren Wuchs verfügt Torinel über ähnliche Eigenschaften. Myrobolan war der wuchskräftigste der drei empfohlenen Typen. Von einem leicht geringeren Fruchtkaliber und einer längeren Reifezeit abgesehen wird ihr Gesamtverhalten als akzeptierbar eingestuft.
Bedingt durch seine sehr starke Wuchskraft könnte sich Julior für wenig fruchtbare Böden eignen. Sie verfügt über eine sehr gute Affinität mit der Sorte Luizet und das Fruchtkaliber demjenigen der besten untersuchten Typen ähnlich.

Keywords:

E-Mail: philippe.monney@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

Actualités
Maillard A.
Exposition «Fruits et Légumes» à Colmar
37 (4), 197-198

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Beeren
Ançay A., Carron R., Michel V.
Kulturmassnahmen zur Bekämpfung des Himbeerwurzelsterbens
37 (4), 199-208

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Verschiedene kulturtechnische Massnahmen zur Bekämpfung des Himbeerwurzelsterbens, verursacht durch Phytophthora fragariae var. rubi, wurden in einer natürlich befallenen Parzelle untersucht. Dabei wurde der Dammanbau, der Einsatz von Kompost und das Abdecken mit Plastikfolie in verschiedenen Kombinationen von 2000 bis 2004 geprüft. Die Anzahl Fruchtruten und der kumulierte Ertrag waren beim Dammanbau signifikant höher als beim traditionellen Anbau. Eine zusätzliche signifikante Wirkung wurde durch die Zugabe von Kompost oder das Abdecken mit Plastikmulch erreicht. Trotzdem reichten diese Kulturmassnahmen nicht aus um die optimale Anzahl von zehn Fruchtruten pro Laufmeter bei der Ernte zu erreichen da das Absterben nach dem Frühlingsschnitt in allen Verfahren weiterging. Ein Grund für das fortschreitende Absterben der Ruten könnte im Wurzelwachstum liegen. Obwohl ein grosser Teil der Wurzeln sich im Dammraum befand drangen in allen Verfahren die Wurzeln auch in den sich unter dem Damm befindenden, mit dem Krankheitserreger verseuchten Boden vor.

Keywords:

E-Mail: andre.ançay@agroscope.admin.ch

Adresse: Agora

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Im Versuchsrebberg von Agroscope RAC Changins in Gudo (Tessin), wurde zwischen 1997 und 2003 auf Merlot ein Versuch mit verschiedenen Erziehungs- und Rebschnittarten durchgeführt. Es wurden vier Varianten verglichen: Kordon, einfacher Guyot (Flachbogenerziehung mit einem Strecker), doppelter Guyot (Flachbogenerziehung mit zwei Streckern) und Spalier mit zwei Halbbogen mit nur partiellem Aufbinden der Triebe. Die Distanz zwischen den Rebstöcken war für die zwei ersten Varianten 95 cm und 135 cm für die zwei Doppelguyotvarianten. Der Versuch umfasste agronomische, analytische und sensorielle Erhebungen. Während den letzten vier Versuchsjahren wurden Weinzubereitungen ausgeführt und verglichen. Die Kordonerziehung erbrachte einen verbesserten Austrieb und ein regelmässigeres Triebwachstum. Gemäss Gipfelmasseund Holzschnittgewicht, erhöhte sie auch beträchtlich die Wuchskraft der Rebstöcke. Die Fruchtbarkeit der Knospen und der Ertrag wurden hingegen vermindert. Diese Produktionsverringerung ergab keine Verbesserung des Zuckergehaltes der Moste und der Weinqualität, sicherlich zu Gunsten der erhöhten Wuchskraft. Die Distanz zwischen den Rebstöcken erbrachte keine wesentlichen Auswirkungen. Das Erziehungssystem mit zwei Halbbogen mit Öffnung der Vegetation auf der Aussenseite der Reihe hat tendenziell den Ertrag und die Qualität der Weine (Gerbstoffniveau und genereller Eindruck) verbessert.

Keywords:

E-Mail: francois.murisier@acw.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1009 Pully

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Ein Leistungsversuch von vier Aligoté Klonen wurde auf dem Versuchsbetrieb von Agroscope RAC Changins in Nyon (VD) durchgeführt. Vier Klone des französischen Kataloges (263, 264, 651 und 920) sind getestet worden. Der Versuch hat gezeigt, dass die Klone 651 und 920 ein leicht höher Ertragspotential haben, als die Klone 263 und 264. Unter unseren Versuchsbedingungen, die eine Ertragsregulierung umfassten, konnte kein wichtiger Unterschied nachgewiesen werden, sei es auf analytischer oder auf sensorieller Ebene.

Keywords:

E-Mail: dominique.maigre@bluewin.ch

Adresse: Agora

Actualités
Maillard A.
SITEVI 2005 à Montpellier
37 (4), 220

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Ein Leistungsversuch von sechs Syrah Klonen wurde auf dem Versuchsbetrieb von Agroscope RAC Changins in Leytron (VS) durchgeführt. Sechs Klonen des französischen Kataloges (100, 174, 300, 383, 470 und 525) sind getestet worden. Diese Klone wurden mit einer RAC Selektion verglichen. Klon 470 und die RAC Selektion haben die am wenigsten hohen Ertragspotentiale erhalten (leichte Verrieselung, Traubengewicht). Für einen 1 kg/m2 ähnlichen Ertrag waren die analytischen Werte der Moste in der Gesamtheit sehr nah. Einige grösseren Unterschiede sind jedoch bei dem Zuckergehalt beobachtet worden. Die Traubendichte hat die Fäulnisempfindlichkeit beeinflusst. Mit der Analyse der Weine wurden keine grosse Unterschiede zwischen den Klonen hervorzuheben. Am Weinkosten sind kleine Unterschiede für die Qualität der Tannine erschienen; diese haben sich aber mit der Aelterung der Weine vermindert.

Keywords:

E-Mail: e.mehinagic@groupe-esa.com

Adresse: Agora

Pflanzenschutz
Fischer S., Mourrut-Salesse J.
Die Tomatenrostmilbe (Aculops lycopersici: Acari, Eriophyidae) in der Schweiz
37 (4), 227-233

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Die Tomatenrostmilbe ist ein Schädling der sich in der Schweiz, sowie in ganzKontinentaleuropa mehr und mehr ausbreitet. Dieser Artikel fasst die aktuellen Kenntnisse über die Biologie und die Schädlichkeit von Aculops lycopersici auf Tomate zusammen. Weiterhin stellt er die Experimente mit biologischer Schädlingsbekämpfung mit Hilfe von drei räuberischen Milben (Neoseiulus cucumeris, N. californicus und Amblyseius andersoni) vor, die kommerziell erhältlich sind. Die Versuche in 25 °C im Labor auf Tomatenstielteilen hoben A. andersoni hervor, da es im Mittel eine Prädationsrate von 15 Beuten/Tag und eine Fekundität von 2,18 Eier/Tag aufwies. N. californicus und N. cucumeris hingegen sind sehr schlecht an Tomate angepasst. Sie haben eine geringere Prädationsrate und weisen ein betontes Fluchtverhalten auf, das wohl auf die klebrigen Haare an den Stängeln zurückzuführen ist. Aus diesem Grunde konnte die Fekundität bei diesen beiden Arten nicht beobachtet werden. Weiterhin bestätigte ein praktischer Versuch in einem Glashaus, in dem 100 Individuen von A.andersoni pro Pflanze präventiv freigelassen wurden, sein Bekämpfungspotential gegen die Tomatenrostmilbe. Die Möglichkeiten, diesen polyphagen Nützling in Tomatenkulturen anzuwenden, werden diskutiert.

Keywords:

E-Mail: serge.fischer@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

Medizinalpflanzen
Carron C.-A., Previdoli S., Cottagnoud A., Rey C., Carlen C.
Salvia officinalis: Produktion und Qualität der neuen Sorte Regula
37 (4), 235-239

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Salbei ist eine der am häufigsten angebauten Heil- und Gewürzkräuter in der Schweiz. Um die neue von Agroscope RAC Changins gezüchtete Sorte Regula empfehlen zu können, wurde sie Extrakta, einer weitverbreiteten Sorte in Mitteleuropa, gegenübergestellt. Der Vergleich der beiden Sorten wurde in Arbaz (VS) und Bützberg (BE) durchgeführt.
Regula hat sich an beiden Standorten durch seinen höheren Gehalt an ätherischem Öl, sein hervorragendes Blatt/Stängel Verhältnis, seinen bedeutend höheren Ertrag an ätherischem Öl und die geringere Anzahl Blütenstände im Frühjahr hervorgehoben. Bezüglich dem Trockensubstanzertrag, der Zusammensetzung des ätherischen Öls und der Winterhärte haben sich die beiden Sorten nicht unterschieden. Die saisonalen Änderungen des Gehaltes der Blätter an ätherischem Öl, sowie der wichtigsten Verbindungen wie α und β-Thuyon, Campher und 1,8 Cineol sind bei beiden Sorten ähnlich verlaufen.
Zusammenfassend kann Regula vor allem aufgrund seiner qualitativen Eigenschaften als eine ausgezeichnete Sorte beurteilt werden und also für die Salbeiproduktion in der Schweiz und in Mitteleuropa empfohlen werden.

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E-Mail: serge.fischer@agroscope.admin.ch

Adresse: Agroscope, 1260 Changins/Nyon

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Die Ingenieurschule Changins, die Obsthalle Perroy und die kantonale Fachstelle für Obstbau Waadt unterhalten seit mehreren Jahren ein Parzellennetz in einem Teil des Genferseebeckens. Die gestaffelten Ernten dreier Sorten (Golden, Gala und Braeburn) werden nach mehreren sich ergänzenden Kriterien analysiert: physikalisch- chemische Messungen, Optische- und Geschmacksbeurteilungen durch ein Fachgremium und Konsumententests. Die Prüfung der verschiedenen Aspekten erlaubt, das optimale Erntedatum zu bestimmen. Die Ergebnisse der Erhebung 2004, die hier vor der Ausarbeitung des Schlussberichtes vorgestellt werden, der das gesamte Projekt seit 2000 umfasst, zeigen eine Präferenz für die spätesten Ernten; diese werden durch Früchte charakterisiert, die eine gute Reife haben: hoher Zuckergehalt, grosses Kaliber und gut entwickelte Färbung der Haut.

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